Sustainable by Design
Erschließen Sie neues Geschäftspotenzial in der klimaneutralen Kreislaufwirtschaft von morgen
Wiedergabezeit - 2:03
Erschließen Sie neues Geschäftspotenzial in der klimaneutralen Kreislaufwirtschaft von morgen
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Highlights
Einleitung
Etwa 70 % der weltweit führenden Lieferkettenunternehmen beabsichtigen, in die Kreislaufwirtschaft zu investieren. Allerdings haben nur etwa 12 % konkrete Pläne, um Digital- und Kreislaufstrategien miteinander zu verknüpfen. Weil Lieferketten eine Schlüsselrolle bei der Transformation spielen, müssen Hersteller und ihr gesamtes Ökosystem einen Paradigmenwechsel vollziehen. Nur so lassen sich Unternehmen nachhaltig gestalten.
Hindernisse für zirkuläre Lieferketten
Kreislauf-Lieferketten einbeziehen
Eine vollständige Umstellung erfordert jedoch eine schrittweise und sorgfältige Planung, ein bewährtes Governance-Modell und eine langfristige Vision. Diese kosteneffizienten Ansätze können Fertigungsunternehmen bei der Umstellung auf zirkuläre Lieferketten helfen:
a) Abfälle reduzieren: Schlechte Planung und Ausführung verursachen erhebliche Abfallmengen. Unternehmen können ihr Personal fort- und weiterbilden und ihre Zulieferer schulen, um die Abfälle in der Produktion und in der gesamten Lieferkette zu reduzieren. Digitale Technologien wie das Internet der Dinge (IoT) ermöglichen es, den Standort, den Zustand und die Verfügbarkeit von Rohstoffen zu bestimmen. Diese Echtzeitdaten können Unternehmen in maschinelle Lernsysteme einspeisen, um Ausfälle vorherzusagen und so die Verschwendung zu minimieren. Ferner können Bewertungsprogramme Lieferanten dazu anregen, bewährte Verfahren zu übernehmen.
b) Materialien wiederverwenden: Um Kreislaufverfahren einzuführen, ist es ein guter Anfang, erneuerbare Materialien für Verpackungen zu verwenden. Verpackungen aus Maisstärke, recyceltem Karton und Papier sowie Aluminiumdosen senken beispielsweise die Kosten und schonen gleichzeitig knappe Ressourcen. Darüber hinaus können Hersteller auch biologisch abbaubare Luftpolsterfolien, Decken und Wellpapprollen in Erwägung ziehen, um verschiedene Komponenten und Produkte umweltfreundlich zu verpacken.
c) Waren wiederverwerten: Mithilfe einer Rückführungslogistik können Unternehmen Güter vor der Entsorgung bewahren und sie wiederverwerten. Jedes Glied der Lieferkette sollte über Sammelstellen für das Recycling verfügen. Die gesammelten Produkte können dann aufbereitet, erneuert und wieder auf den Markt gebracht werden. Es ist wichtig, die Fertigungsunternehmen direkt in den Kreislauf einzubinden. Mehrere Weltkonzerne wie Unilever, L’Oréal und The Coca-Cola Company setzen bereits auf Umkehrlogistik, um ihre Geschäftsprozesse auf zirkuläre Lieferketten auszurichten. Levi’s etwa nimmt gebrauchte Kleidung und Schuhe aller Marken zum Recycling an und Dell nimmt beschädigte und gebrauchte Elektronikgeräte an, um die Kunststoffe für neue Produkte wiederzuverwerten.
d) In Technologien investieren: Neue Technologien wie Blockchain geben Produkten eine digitale Identität. Sie machen die Produktion transparenter und Waren in der gesamten Lieferkette besser rückverfolgbar. Fertigungsunternehmen können auch digitale Zwillinge, fortschrittliche Analysen, die Cloud und Echtzeit-Datenerfassung nutzen, um ihre Lieferkette effizienter zu gestalten. Fortschrittliche Prognosealgorithmen, die auf künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen basieren, minimieren Fehler und sorgen für optimale Bestandspuffer entlang der Lieferkette. Eine optimierte Bedarfsplanung und Strategien zur Bedarfsermittlung helfen Unternehmen, Schwankungen von Angebot und Nachfrage mit einer erweiterten Lieferkette aufzufangen. Dies trägt auch dazu bei, Abfall und Emissionen aufgrund von Überproduktion zu vermeiden.
While the pace of change maybe slow, embracing circularity is inevitable. Manufacturers realize that customers are becoming more aware and are concerned about the impact of businesses on the environment. On the other hand, regulatory agencies are also mandating the move towards sustainable business operations. In order to meet sustainability goals, manufacturers must start small, scale at pace, and begin to embrace circularity throughout their supply chains.
Zusammenfassung
Fertigungsunternehmen stellen fest, dass sich ihre Kunden zunehmend der Umweltauswirkungen bewusst sind und dies beim Einkauf berücksichtigen. Gleichzeitig fordern die Regulierungsbehörden den Übergang zu nachhaltigen Geschäftspraktiken. Um Nachhaltigkeitsziele zu erreichen, ist es für die Fertigungsunternehmen entscheidend, klein anzufangen, langsam zu wachsen und die Kreislaufwirtschaft schrittweise in ihre gesamte Lieferkette zu integrieren.