Büros, Parkräume, Smart Homes: Ledvance bringt innovative und energieeffiziente Lichttechnik in Firmen und Haushalte. Das internationale Unternehmen mit Sitz in Garching bei München beschäftigt Mitarbeiter in 50 Ländern.
Nun hat Ledvance sein Geschäftsmodell geändert: Das Fertigungsunternehmen wird zu einem Anbieter von Allgemeinbeleuchtung für professionelle Lichtanwender und Endverbraucher und erweitert sein Portfolio um digitale Services wie Smart Building und die digitale Unterstützung seiner Handelspartner. Um diesen Wechsel IT-seitig zu ermöglichen und zu unterstützen, setzt Ledvance auf Software as a Service (SaaS) und strikte Standardisierung, basierend auf Best-Practice-Lösungen. Letzteres erfordert Wissen und Erfahrungen hinsichtlich eigener wie auch anderer Branchen. Daher entschied sich Ledvance, Betrieb und Wartung seiner Infrastruktur und einiger Anwendungen in die Hände eines Servicepartners zu geben, um so kurzfristig die laufenden IT-Kosten und Prozesse zu optimieren. Mittelfristiges Ziel war, flexible SaaS aus der Cloud zu nutzen. Dazu brauchte das Unternehmen einen strategischen Partner, der die mehr als 50 internationalen Niederlassungen unterstützen kann.
Ledvance stellte gemeinsam mit externen Marktexperten mehrere Anbieter auf den Prüfstand. Die entscheidende Frage war: Wer bietet höchste Qualität und Geschwindigkeit zu vernünftigen Kosten? Das Auswahlverfahren dauerte mehrere Monate. Im Dezember 2019 bekam Tata Consultancy Services (TCS) den Auftrag. Aus Sicht der Verantwortlichen erfüllte TCS nicht nur die geforderten Kriterien, sondern zeigte auch das größte Engagement.
Im Januar 2020 startete das Projekt – unter großem Zeitdruck. Bis zum 31. März musste der Wechsel abgeschlossen sein, eine Verzögerung kam nicht infrage. Um dieses ambitionierte Ziel zu erreichen, legte TCS einen strukturierten Plan vor: Mehrere Meilensteine unterteilten das Projekt in klar definierte Abschnitte.
Mit umfangreichen Fragebögen startete das Projektteam die Übergabe des Know-hows von der internen IT an die TCS-Experten in den indischen Servicecentern. Der straffe Zeitplan erforderte großen persönlichen Einsatz von allen Beteiligten. In die Endphase des Projekts im März 2020 platzte dann die Covid-19-Krise: Standorte mussten zeitweise schließen, persönliche Treffen waren unmöglich. Die verbliebenen Aufgaben wurden also remote erledigt. Doch es gelang dem Team, den Termin zu halten. TCS übernahm den Betrieb der Infrastruktur und verwandter Anwendungen genau nach Plan.
„Ich habe bereits mit vielen IT-Servicedienstleistern zusammengearbeitet, doch keiner hat mich so überzeugt wie TCS. Das Team ist hochflexibel, bestens organisiert, meistert selbst kniffligste Herausforderungen und ist mit Herzblut bei der Sache.“
Christian Guehrs, Leiter IT-Infrastruktur, Ledvance GmbH
Das Global Network Delivery Model von TCS, ein skalierbares Onshore- und Offshore-Servicemodell, stellt dabei sicher, dass der Betrieb jederzeit reibungslos und Compliance-konform funktioniert. Hinzu kommt ein 24/7-Service-Desk-Support für die gesamte globale Infrastruktur. Wie erwartet ist der IT-Betrieb nun deutlich kosteneffizienter: Ledvance erzielte bereits nach wenigen Wochen Einsparungen von rund 20 Prozent.
Mit Abschluss der Übergabe startete im April 2020 die zweite Phase der Zusammenarbeit: TCS begann damit, funktionale und strategische Optimierungspotenziale zu identifizieren.
Das Ziel ist, die IT möglichst weitgehend zu automatisieren und die bestehenden Prozesse weiter zu verbessern. Die TCS-Experten konnten bereits mehrere Chancen auftun.
Ledvance erkannte: TCS kann nicht nur die übernommenen Systeme betreiben, sondern auch proaktiv Verbesserungspotenziale identifizieren und gemeinsam mit Kunden einführen. Damit kann sich Ledvance ganz darauf fokussieren, seine Kunden zu begeistern und im Wettbewerb vorn zu bleiben.